On tour...

Sonntag, 22. Oktober 2006

Dreimal

Man da geht man nichtsahnend zum Paddeln und wen trifft man in seiner völligen körperlichen Erschöpfung im benachbarten Jugendclub: Tim von der Ostsee. Also den Tim, den man sonst nur einmal im Jahr sieht. Nun kennt den keiner von euch, außer vielleicht Rico, wenn er mal vorbeikommt, aber trotzdem schöne Grüße.

Merke: Man sieht sich immer zweimal im Leben...oder dreimal...oder so.

Montag, 24. Juli 2006

Überraschung....

So ich bin wieder gesund. Das ist die erste Überraschung. Wer hätte gedacht, dass ich mich nach so einem Nahtoderlebnis nochmal erhole und wieder anständig schreiben kann. Ich wünsche niemandem diese Krankheit, niemandem.

Und wie versprochen folgt jetzt eine kleiner Rückblick auf eines der schönsten Festivals, dass ich je besuchen durfte.

Das Melt! Festival 2006

Flyer

Alles Begann am Donnerstag, dem 13.07.06. Wie man unschwer erkennen kann, musste Donnerstag der 13. Unglück bedeuten. Und so war es. Zuerst war ich den lieben langen Tag arbeiten um dann völlig erschöpft zu Hause anzukommen und innerhalb von einer Stunde zu packen UND zu duschen. Rico kam dummerweise fast pünktlich, so dass mir keine Zeit mehr zum Nachdenken blieb und ich Hals über Kopf in das Roling-Stone-Mobil gehüpft bin. Dann wurde die Kim abgeholt und die erste Fahrt zum nur 100m entfernten Supermarkt begann. Das war ne Tour sag ich euch und ich behaupte man wäre schneller gelaufen. Nach dem Einkaufen (kalten Kaffee in Pappbechern) ging es dann wieder zurück zu Kim, vergessenen Nonsens einpacken und dann endlich in Richtung Melt!. Das Wetter war zu dieser Zeit noch erwartet warm und stabil, doch umso weiter wir in Richtung Elbe kamen umso dunkler wurde der Himmel. Ich hatte ANGST vor tödlichen Blitzen und schlimmen Wirbelstürmen, aber meine Mitfahrer beschlossen, doch nochmal eben Maiskolben kaufen zu gehen. Nach einem vergeblichen Versuch, sie in die falsche Richtung zu leiten wurde ich in den Einkaufstempel verschleppt und musste den Mund halten. Nach einem gefühlt 5-stündigem Einkaufsmarathon konnten wir das Gebäude wieder verlassen und ich war glücklich. Ungefähr 2 Sekunden. Dann sah ich, dass sich die Wolken vermehrten und der Gewitterregensuperdupersturm aufzog. Wie immer, hatte ich völlig Recht und wie immer, war ich ein notorischer und schwarzmalender Spielverderber. Die restlichen 20km folgten auch ohne Probleme und nach einer kurzen Einweisung vom Mann mit dem Schirm (der geile dicke hatte wohl schon Feierabend) kamen wir auf einem leeren und gemütlichen Zeltplatz an. Und was soll ich sagen. Es regnete.

Also fix Anja und Annika begrüßt, die Nachbarn um Peter begrüßt und los ging der Zeltaufbau im Regen. Klappte auch erstaunlich gut, so dass wir dann nach kurzer Zeit alle Zelte anständig stehen hatten und die Nachbarn sich wieder verkrochen. Alles Muttis.
Der Abend wurde dann mit Blitzgucken und Biertrinken verbracht und verlief ohne Nennenswerte Vorkommnisse, außer vielleicht Tequilalaura, die uns ihren letzten Schluck opferte und viel Anerkennung erntete. Der nächste Morgen begann mit neuen Nachbarn und glücklicherweise ohne viel Sonne. Es wurde rumgesessen, gefrühstückt, gegrillt, gequatscht - das übliche Zeugs eben. Wer wollte ging in den großartigen See oder vertrieb sich seine Zeit mit Zelten von Nachbarn aufbauen. Als sich der Nachmittag näherte ging es dann (was sich im Nachhinein als die beste Entscheidung des Festivals rausstellen sollte) schon recht früh zu Fuß zum Gelände, wo nur wenig Personal und schon genervte Besucher warteten. Irgendwann begann dann endlich die Bändchenvergabe und vor dem Einlass machten wir Bekanntschaft mit Keksman, den man ständig bei verrückten Aktionen vor und auf dem Festivalgelände beobachten konnte. Er war so eine Art besoffener Animateur mit Pornostarattitüde und sorgte bei vielen Menschen nur für Kopfschütteln, was bei mir zu Kopfschütteln führte (Ich hoffe, ihr versteht das).

Eine kurze Sicherheitskontrolle und Sporteinlage später, stand man endlich auf dem Festivalgelände, welches zu dieser Zeit noch komplett leer stand. Die Toiletten waren noch nutzbar und die Sonne brannte auf den ehemaligen Tagebau, als würde sie ausglühen und nie wieder scheinen. Nach einer Inspektion des Geländes (Highlights: Gemini, MadMax, Medusa, Mosquito, BigWheel, Rico, Spielplatz) bereiteten Rico und ich uns in den Stühlen vor dem Sony Stand mental und körperlich auf die erste sehenswerte Band vor. The Kooks.

Es war erwartet sehr schön aber auch sehr leer. Wie sich später herrausstelte, lag das nicht an der Band sondern an einer Einlasszeit die sich um die 2 Stunden bewegte. Glück für uns, wir waren drin. Anschließend wurde auf die Scientists gewartet und ein kleinerer Abstecher zu Frau Morgenstern gemacht. War eigentlich für 1-2 Lieder auch sehr nett. Aber dann fix zurück zu den Scientists und da auch ordentlich einen drauf gemacht. Dicke Show. Anschließend zum Mocky gesprintet und einen lustigen Kanadier mit ner schönen Gitarre beim Musik machen beobachtet. Trail of Dead waren einfach nicht meine Musik, so dass ich mir während des Auftritts noch einmal die Bagger im Sonnenuntergang anguckte und von ihrem selbstbewussten Auftreten begeistert war. Zwischenzeitlich wurde dann auch noch Markus Kavka mit dicker Sonnenbrille an den Turntables unter dem Ausleger von Gemini beobachtet. Tolle Show :)

Weiter gings mit den wie ich finde wunderbaren Art Brut. Diese Stimme is ne Wucht, genau wie die Lieder (klingen alle gleich, aber das ist doch prinzipiell Wurst, so lange es einem gefällt und man da Spaß haben kann). Und den hatte ich wie Sand am Meer, zusammen mit 2 netten Mädchen in der Tanzabteilung Mitte-Links. Danach wurde zu Rico und den Hush Puppies gestürmt. Dicht gedrängt standen die Herren im Melt Club und You gonna Say now hatte ich natürlich schon verpasst. Dennoch war der Abgeh- und Hampelfaktor extrem hoch und man fragte sich, warum sie nur auf der kleinen Bühne spielen durften. Wahrscheinlich zu Indie. Phoenix waren sehr angenehm, erwartet poppig und brachten die Massen in Rage. Rico und ich tanzten oben vorm Raupensäulenschwenkbagger und freuten uns über "Everything is Everything". Ich bereitete mich dann auf die Anfangs völlig überlaufene Mediengruppe vor und nach Drängen in den Dance Sektor (hinten-links) und den guten alten Songs (Was ganz feines) wurden für mich auch zu einer Band des Abends. Obwohl ich schon tollere Auftritte gesehn habe, aber wie Spongebob immer so schön sagt, schwamm drüber...
Erschöpft ging es zu den Pet Shop Boys um da in aller Ruhe eine Tanzperformance zu beobachten, die allerdings die lanweilige Show nur bedingt auflockerterte. Die Sterne wurden wegen Überfüllung ausgelassen und ein vorsichtiger Blick auf die mittlerweile Prall gefüllte Big Wheel Stage wurde gewagt. Dort war gerade Erlend Øye zu gange, und was will man sagen. Ganz großes Kino. Sollte sich bei The Whitest Boy Alive auch fortsetzen (Ich wusste am nächsten Tag, dass ich den schonmal gesehen habe). Bei Hell, einem genialen DJ, war dann jeglicher halt verloren, bis sich meine Wade verkrampfte und dieses Ereignis den Tag für mich kurz vor Miss Kittin und Deichkind schlagartig beendete. Mist. Die sollen ja gut gewesen sein. Voodoo, alter mach mal VOOODOOO...

Am Samstag morgen, also 4 Stunden nach Bettruhe begann dann ein wunderbarer, sonniger Morgen mit einem Bad im See. Ich testete wie schnell ich von einer Boje zur nächsten komme und war nach einer halben Stunde schwimmen wieder absolut fit (klingt komisch, is aber so). Auf dem Zeltplatz wurde gegrillt, geredet und gemalt und im See wurde geschwommen, geschwommen oder nackt gebadet bzw. durch die Gegend gehüpft. Sehr lustig. Wer des Weiteren nicht schlief, übte sich im Versuch zu schlafen. Bei Temperaturen jenseits von gut und böse allerdings schwer möglich. Also gings am Nachmittag wieder los zum Festivalgelände, sogar die Bushaltestelle hatte ne Stage zum abgehen, toll war das.
Die Rituale setzten sich fort und es wurde vor Konzertbeginn noch fix eine Fotosession eingerichtet. Der Spielpaltz wurde nochmal getestet und der Auftritt von Klee rückte näher. Wer Susi mag, fand ihn gut, wer mit aufgedrehten Blumenmädchen mit komischer Stimme nicht klarkommt, fand ihn nicht gut. Ich mag Blumenmädchen - und fand ihn gut. Zwischen Klee und den Editors gabs ne kleine Quatsch und Guckstunde und anschließend nen schönes Abgeh- und Spaßset der Editors. Auf Rico's anraten gabs dann noch ein wenig The Whitest Boy Alive und glücklicherweise Das Pop. Boah Ey.

An diese Stelle muss ein Absatz, denn ab jetzt kannte der Samstag kein halten mehr. Wer die Belgier mit dem singenden, blonden Schlagzeuger-und-sänger-hampelmann verpasst hat, genießt mein tiefes Beileid. Kuhglockenromantik trifft Disco, tanzbar war demnach kein Ausdruck für den Auftritt. Blumfeld stellten sicher keine Alternative dazu da. Bin immernoch begeistert. Tomte wurde mal eben für Peterlicht stehen gelassen und auch diese Entscheidung hat sich gelohnt. Sozialkritischer Songwriterkram mit Mitsinggarantie muss einem auch erstmal gefallen, aber zumindest ich hab fast geheult. War wirklich schön und ohne Schlagzeug. Ausgeruht wurde dann frohen Mutes das Ende von Tomte beobachtet und sich über "Die Schönheit der Chance" gefreut. Die nächste gute Entscheidung war WhoMadeWho den Streets vorzuziehen. Anfängliche Zweifel wurden durch Engelskostüme, eine Kuhglocke, ein absolut geiles Satisfaction Cover, eigene Superhits wie "Space for Rent" und dieses unheimlich abgehende Publikum schneller außer Kraft gesetzt, als man Mike Skinner sagen kann. Für mich der Hammer des Festivals. Der Burner. Porno. Alles. Jetzt wechselte ich nur noch zwischen Gemini und Big Wheel Stage und guckte abwechselnd was so geboten wurde. Soulwax schlossen sich dem guten Auftritt von WhoMadeWho an, waren allerdings schon fast vollektronisch unterwegs. Trotzdem kam man aus dem Tanzen nicht mehr raus, was die Anstrengung in die Höhe trieb. Auch Superdiscount waren wie erwartet der Knüller und die 2ManyDj's taten ihr übriges. Ich kann mich auch nur noch daran erinnern, dass die Performances das Fass zum überlaufen brachten. Nebenbei noch Domnik Eulberg und Ellen Alien und der Sonntag begann mit einer wunderschönen Dämmerung, die ich zur Fahrt zum Zelt nutzte. So viele Bands hab ich in 2 Tagen meiner Meinung nach noch nie beobachtet. Außerdem gabs kaum Pausen und selten so viele aufgedrehte nette Menschen ohne Stöcker im Arsch. Aufgeschlossen, nett, tanzfreudig. Das war die Devise.

So zum Sonntag möcht ich nicht mehr so viel erzählen, war nich mein Tag. Nur nochmal Entschuldigung und Danke an meine Zeltzusammenbauer, Träger, Krankenpfleger, Muttis, Fahrer, Anhalter und sowieso an alle, die mich ertragen haben. Mir gings jedenfalls nich gut ;)

Zusammenfassend kann man nur sagen: Es war geil. Oben steht warum. Und jetzt noch ein paar Bilderchens.

Rico
Der Rico, geflasht von der...

Stage
...Bushaltestellenmainstage.


Spielplatz!
Der ultimative Spielplatz, geil wars.

Alle Besoffen!
Der Feind der Alkoholiker...

MadMax
MadMax in der Dämmerung

Mia
Und zu guter Letzt. Mia - Mein Herz tanzt ;)

Ach ja, Ausdruck und Orthographie sind nicht korrigiert. Ist mir jetzt auch zu warm, hab lange genug vor der Kiste gesessen...

Dienstag, 14. März 2006

Spontan getroffen

Liebe Leserinnen und Leser.

Kennen auch Sie die folgende Situation? Jemand macht Ihnen ein Angebot und rechnet damit, dass Sie dieses Angebot aus Gründen der totalen Abstrusität ablehnen bzw. meint es nicht ernst.

Doch entgegen der angenommen Antwort, nehmen Sie es an. Sie nehmen es einfach, ohne zu zögern oder es als nicht ernst gemeintes Angebot zu sehen, an.

So ging es mir am gestrigen Tage und ich muss sagen:
Es hat sich gelohnt! Ich bin ja normalerweise nicht der sonderlich spontane Typ aber in diesem Fall war es wirklich sehr schön. Sowas muss man öfter machen.

Einfach einmal die Konventionen für einen Abend hinter sich lassen, die Gedanken an die Zukunft abschalten, dem guten Gefühl folgen und dann im Endeffekt wieder sanft in der Realität landen. Toll.

Montag, 13. Februar 2006

Mein Wochenende

So nun nach langer Zeit mal wieder ein Eintrag über ein wirklich gelungenes Wochenende.

Alles begann am Freitag, als ich mich spontan dazu entschied nun doch ins Kesselhaus zu gehen um mal wieder ein bisschen Party zu machen - und es war eine gute Entscheidung.
Natürlich war ich mal wieder viel zu früh an Ort und Stelle was aber aufgrund der Anwesenheit von Safi, die noch früher da war, keine wirklichen Probleme bereitete. Es wurde als kurz geschnackt und dann gemeinsam auf Reni gewartet, welche allerdings auch schneller als erwartet eintraf. Dann gings in den Vorraum wo bis dahin nur wenige Menschen warteten und es wurde viel über Katzen erzählt. Als sich dann die Tore öffneten folgte die erste Überraschung des Abends. Die gute Frau von der Kasse hat mir nachdem ich ihr 5 Euro überreichte (der Eintritt betrug 3,50€) erstmal 6,50€ zurück gegeben. Das freute mich, denn ich hatte ohne etwas zu leisten 1,50 verdient und kam auch noch umsonst rein. Traumhaft. Dann Sachen an der Gadrobe abgegeben und erstmal fröhlich ein Plateau im Kesselhaus erobert, von welchem aus wir die Leute in quergestreift zählten. Es waren unglaublich viele von ihnen anwesend, so dass schnell ein unübersichtliches Fingerzeigen entstand. Von den erwarteten Millionen von Menschen die sich ankündigten kam im Endeffekt nur die liebe Kim und sonst niemand. Schade, aber nicht zu ändern.
So nun zu den Bands.
Soupshop aus Österreich waren eigentlich ganz witzig, hatten aber das übliche Problem der ersten Band. Es wollte nicht so recht Stimmung aufkommen und so spielten sie gemütlich ihre Lieder und ernteten dafür auch den einen oder anderen Applaus.
Dann kamen One Hope Left auf die Bühne gestürmt und zogen ein Feuerwerk der etwas härteren Gitarrenmusik ab. Gefiel mir gut.
Als die Highlights des Abends stellten sich wie erwartet Delikat und die 5Bugs heraus. Delikat verzauberte mit alten und neuen Liedern und ihrer Art, Bläser und Saiteninstrumente stilvoll zu mischen.
Die 5Bugs haben einfach nur gerockt. Punkt. Aus. Mehr gibt es zu diesem tollen Auftritt nicht zu sagen.

Nach den 4 Bands entschlossen wir uns das Schlachtfeld Kesselhaus zu verlassen und alle in verschiedene Richtungen weiterzuziehen. Safi und Reni wollten noch ins Magnet, Kim und ich nach Hause. Also noch fix Paula, Martin und Elvis begrüßt, Kim abgeliefert und gemütlich zum 1€ HotDog-Mann gegangen.
Meine Idee mich an diesem Abend noch mit freunden im Fritzclub zu treffen warf ich schnell aufgrund von Geldmangel über den Haufen und wartete auf die U-Bahn. Diese kam jedoch dummerweise 10 Minten zu spät, weil irgendwelche besoffenen Jugendlichen die Schienen als Spielplatz benutzten. Das waren 5 Minuten zuviel, so dass ich meine Anschlussbahn, welche zur nächtlichen Stunde nur jede Stunde (klingt doof, is aber so) verkehrt, verpasste und ich so erst frieren und dann meiner S-Bahn entgegenfahren musste um nicht zu frieren.
Irgenwann früh am Morgen traf ich dann wieder zu Hause ein und gönnte mir eine Mütze voll Schlaf.

Am Samstag hieß es dann wieder früh raus, denn das Auto wollte repariert werden und wichtige schulische Angelegenheiten konnten nicht länger warten. Also fuhr ich zu Horst und wir bauten zum 10. Mal das halbe Auto auseinander, um eine Glühbirne zur Funktion zu bewegen. Später taten wir auch noch etwas für unsere schulische Laufbahn und so waren alle glücklich und zufrieden. Nachdem ich wieder zu Hause war hieß es umziehen und ab nach Marzahn, denn dort war Polka angesagt. Und genau in diesem Moment werden viele von euch denken: Is der Bengel kaputt, oder warum tut der sich sowas an? Die Erklärung dafür ist diese wirklich geniale Band, welche sich Polkaholix nennt. Sie verstehen es auf ihre unnachahmliche Art und Weise altes Liedgut mit Elementen von Ska, Rock, Polka und vor allem mit einer unglaublichen Geschwindigkeit durch den 2/4 Takt zu mischen. Das macht jedes Lied zu einem tanzbaren, neu interpretierten Meisterwerk der Musikgeschichte. Allerdings war der Saal diesmal bestuhlt, was am Anfang die meisten, am Ende allerdings eher wenige dazu veranlasste nicht zu tanzen. Ich fasse zusammen, dass es für mich eines der besten und witzigsten Konzerte dieser Band war. Einfach nur Wow.
Am Abend ging ich dann frohen Mutes noch auf einen kleien asiatischen Kochabend und füllte meinen leergetanzten Magen wieder auf. Es wurde noch ein bisschen lustig gequatscht und dann wieder nach Hause gefahren, denn Essen macht ja bekanntlich müde.

Der Sonntag begann mit einem fröhlichen Wecker und der Ankunft meiner Eltern. Es wurden die üblichen "Räum dein Zimmer auf" floskeln ausgetauscht und noch ein bisschen gemeinschaftlich Sport geguckt bevor ich mich nach Berlin aufmachte um ein lange ersehntes Treffen mit einer der wunderbarsten Personen dieser großen Welt anzutreten. Anujah kam, wie nicht anders zu erwarten, auch wenn es nicht ihre Schuld war, was sie mehrmals wiederholte, denn ihr Schlüssel war in einen Stiefel gefallen, wo man ihn nicht sofort fand, einige wenige Minuten zu spät. Aber das war kein Problem und so wurde der Marsch von der Schönhauser Allee in Richtung Innenstadt angetreten. Ich kenne nur wenige Menschen, die gerne laufen aber das ist ein anderes Thema, welches vielleicht später noch einmal beleuchtet wird.
Nach knapp über einer Stunde kamen wir dann auch an und setzten uns in ein einschlägiges, vielen Berlinern wohl bekanntes, Cafe, in das alle Wege führen. Wer es errät bekommt nen Lutscher.
Dort empfing ich mein Geburtstagsgeschenk und freute mich erstmal riesig. Wirklich RIESIG. Auch wenn ich das immer nicht rüberbringen kann.

Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle auch der lieben lieben Lilly. Danke. Ich hab dich gern.

So weiter gings mit interesannten Diskussionen über sequentielles Denken, Musik und alle möglichen anderen Themen, die aber auch an dieser Stelle wieder jeglichen Blograhmen sprengen würden. Die Zeit verging deutlich schneller als im Fluge, so dass sich nach den schon oben erwähnten Gesprächen unsere Wege nach einem Marsch durch eine eigentlich schöne Berliner Vollmondnacht am Bahnhof Friedrichstraße trennten und ich fast wieder meine Bahn verpasste.

Damit endete das Wochenende offiziell.

Wer hier angekommen ist darf sich was wünschen. Es möge in Erfüllung gehen.

Freitag, 27. Januar 2006

12 Stunden

Nur noch ungefähr 12 Stunden bis zur Abfahrt und ich freu mich wie ein kleines Kind. Sachen sind fast gepackt, Autos sind geprüft und eigentlich fahrbereit und keiner ist krank geworden. Also geht es morgen mit 3 Autos, 10 Leuten, Snowboards, Bierfässern und guter Laune in Richtung Österreich.

Also wünsch ich allen Leserinnen und Lesern ne wunderbare Woche und viele schöne Ereignisse.

Und das ihr mir ja alle gesund bleibt. Ich probiers auch.

Donnerstag, 26. Januar 2006

Urlaub...

Wunderbar.

Am Samstagmorgen geht es endlich in den wohlverdienten Winterurlaub und dann wird erstmal richtig geSNOWBOARDet, hoffentlich ohne Stürze und schwerere Blessuren.

Aber schon die Hinfahrt stellt vermutlich ungeahnte Probleme in den Raum. Denn wir als arme Schüler besitzen keine gut gewarteten, neuen und zuverlässigen Autos, sondern die alten, die man eventuell noch durch eine Redetherapie überzeugen kann morgens in der Frühe wirklich ihren Dienst zu beginnen. Durch ihr Alter sind sie meistens aber sehr faul und qäulen sich eher aus ihrem Schlaf; Und nun werden sie auf einmal dazu gezwungen sich mal eben 800km durch Berge, Felder, Wiesen und Wälder zu bewegen ohne dabei eine großartige Pause zu machen. Aber ich vertraue dem guten alten Volkswagen meines Kumpels und denke mal, dass er uns heil nach Österreich bringt, also der Volkswagen.

Die wichtigsten Utensilien sind auch schon gepackt und das Snowboard schon fast verstaut und gesichert. Irgendwie freu ick mich ja total auf diesen sicher wunderbaren Urlaub.

Viele gute Freunde.Eine Hütte mit Ofenheizung.Skihasen. Party.Orangensaft.Kein Internet.Impressionen.Wald. Abgeschiedenheit.Spaghetti.Skihasen.
Sonne.Schnee.
(Wiederholungen sind als stilistische Mittel zu interpretieren)

Montag, 23. Januar 2006

Angestoßen..

Ja, das war mal eine lustige Party.

Alles Begann am Samstag Nachmittag, als ich nach einer verrückten S-Bahnfahrt mit Prügeleien (ohne mich) und mürrischen Menschen endlich bei Safi eintraf. Da gab es einen wunderbaren Kuchen (Safi, wo is der? HABEN WILL!) und außerdem ne noch CD. Ist großartig, vielen Dank nochmal dafür.

Wir guckten noch ein wenig Cartoons und als Reni kam wurde dann verpasstes Musikwissen nachgeholt. Nachdem Malle eintraf, wurde gemeinschaftlich losgezogen, zuerst noch ein Geschenk kaufen und dann schließlich rein in die gute U-Bahn. Dort angekommen schlug ich vor doch mal Reise nach Jerusalem (oder auch Stuhltanz) zu spielen, was auf allgemeines Unverständnis und unallgemeine Akzeptanz stieß (Konfus, aber so wars). Sonst passierte nichts neues oder spannendes bis wir ankamen und die 3 Mädels "aus dem tiefsten Osten" auf dem Bahnhof fanden. Es folgte eine 2 stündige Begrüßungszeremonie mit anschließenden Freudentränen und totaler Hingabe. Die Busfahrt zu Martin ging dann wieder unspektakulär von statten und so trafen wir fröhlich und lachend ein. Es roch schon im Flur nach dem Fünffachalarmchilli von Martin, was uns aber nicht davon abhielt die Bude zu stürmen. Franz wartete schon auf der Couch und trank irgendwelche seltsamen Getränke.

Sofort wurde mit dem exessiven Genuss von Alkohol begonnen sich einer hinter die Binde gekippt und die Party begann fröhlich und zufrieden. Ich redete mit Franz über unsere gemeinsamen Interessen und hab dabei so oft mit ihm angestoßen, dass es irgendwann eine Art Bedürfnis war, es zu wiederholen. Großartigerweise gab es dann Chilli con Carne und das war wirklich excellent. Sehr lecker und scharf, dennoch nicht zu extrem. Ich habe nur fast geweint. Nach dem Essen waren die meisten (außer mir und vielleicht Paula) schon auf dem Alkoholniveau "Scheintod" angekommen und tranken immer weiter. Ein faszienierendes Phänomen was ich schon oft auf eigentlich allen Parties beobachten durfte. Es gab so verrückte Sachen wie Wodka - Redbull und Rum - Spreequell-Aktiv. Ich durfte aufgrund fahrerischer Vernunft kaum was trinken, was allerdings nicht wirklich störte. Irgendjemand muss sich ja an alles erinnern können ;)

Nunja dann wurde ganz partytypisch ein tolles Spiel gespielt, weitergetrunken und irgendwann gabs denn die ersten wirklichen Scheintoten und jene die einfach nur müde waren und schliefen.

So jetzt hab ick keine Lust mehr obwohl es noch mehr erwähneswertes gab. Aber ihr müsst ja nicht alles wissen.

Mit freundlichen Grüßen!

Dienstag, 10. Januar 2006

Dresden

Ich wollte noch berichten, dass es am morgigen Tage in diese kleine lauschige Stadt an der Elbe geht um sich mal ein wenig an der technischen Universität zu vergnügen. Nur mal zum Probieren und Eindrücke sammeln, noch nicht zum Studieren. Vielleicht schreib ich anschließend noch eine Zusammenfassung über verwirrte Studenten und komische Professoren wenn ich welche treffe.

Ich kenn Dresden zwar gut, aber wer noch einen Tip hat was man sich angucken kann, darf diesen zum Besten geben und mich damit erfreuen.

Sonntag, 1. Januar 2006

Das Pappel von Kabi

Ach das war ja mal ein lauschiges Silvester mit 8 lustigen, netten Menschen die nichts anderes im Kopf hatten als das übliche Silvesterritual: Saufen, knallen (mit Knallern, nicht zu verwechseln mit anderen Bedeutungen dieses Wortes) und zu guter letzt rumliegen und schon am ersten Tag des neuen Jahres völligen Stuss erzählen. Und ich war dabei.

Danke an alle Beteiligten für die Gespräche, das Verzeihen, den Alk, das Verständnis und für alle Dinge die ich schon wieder vergessen habe.
Jetzt bin ich wieder zu Hause angekommen und muss resümieren, dass es einfach nur super war. Silvester eben. Könnte man meinetwegen jeden Tag feiern. Jeden.

Leider taut der Schnee hier gerade Massenhaft weg und es ist zum Heulen denn jetzt wirds matschig auffem Dorf. Und es gibt nichts was schlimmer ist als Matsch.

Übrigens ist der Blog jetzt nicht mehr geheim. Bereits gestern haben die ersten Verrückten rausgefunden, dass es ihn gibt. Ok, wenn wir wollt könnt ihr es euren Freunden erzählen und die können es dann ihren Freunden erzählen und so weiter.

So ich geh jetzt mal irgendwas konstruktives machen und werde die Schaltsekunde, die uns von unseren großartigen Wissenschaftlern gegeben wurde, sinnvoll nutzen.

Und an alle die nicht mehr wissen was gestern war oder sich an nichts mehr erinnern können was in den letzten Tagen geschehen ist hier eine kleine Hilfestellung:
Gestern war Silvester, du weißt schon, dieses Fest wo sich die Leute besaufen, vermutlich um irgendwelche Geister zu vertreiben. Du hast es anscheinend übertrieben aber ich denke wenn du das hier liest fällt dir so einiges wieder ein. Ach ja, keine Ursache.

Aufs neue Jahr!

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