Montag, 13. Februar 2006

Will S.

Sonett Nummer 23

Wie voller Angst ein schlechter Komödiant,
Der auf der Bühne seinen Spruch vergaß,
So wie ein Raubtier, das in Wut entbrannt,
Sich selber schwächt im Zornesübermaß;

So fehlt mir oft in schüchternem Verzagen
Die rechte Form, in der sich Liebe faßt,
Des Herzens Kraft scheint gänzlich zu versagen,
Erliegt sie schweigend meiner Liebe Last.

Dann mögen meine Blicke mich erklären,
Die stummen Boten der beredten Brust,
Die Liebe flehn und ihren Lohn begehren

Mit besserm Wort, als Lippen je bewußt.
Verstehst du ihre Sprache, wenn sie schweigen?
Augen, die hören, sind der Liebe eigen.

Ick liebe ihn. Das kann ich sagen.

Pinguine?!

Hier mal was nettes aus den unendlichen Weiten des Internets.

Klick

Das Stöckchen des Jahrhunderts

So jetzt wurde auch ich mit dem von Lo verbreiteten Stöckchenvirus infiziert und werde die Angaben nach meinen Möglichkeiten ausfüllen, obwohl die meisten Antworten aufgrund meines Alters eher mager ausfallen werden.

Hier nochmal der Stock:
stoeckchen
Und jetzt gehts los.

4 Jobs, die ich hatte:
Bürohengst (Praktikum)
Computerfachmann (tolle Bezeichnung, ick weiß)
Schlüsseldiensthelfer (samt Gerichtsvollzieher und diesem Kram)
Gärtner (klingt komisch, is aber so)

4 Filme, die ich mir immer wieder ansehen kann:
Die 9 Pforten (Johnny Depp, großartig)
Spaceballs (Muss man gesehn haben)
Star-Trek 4 - Zurück in die Gegenwart (Für die Trekkis)
Der schmale Grat (ohne Worte)

4 Bücher, die ich kürzlich gelesen und gemocht habe:
Wladimir Kaminer - Schönhauser Allee (immer wieder gerne)
William Shakespeare - Ein Sommernachtstraum (Kömödie, die Spaß macht)
Walter Moers - Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär (nur zu empfehlen)
Mark Twain - Ein Yankee aus Connecticut an König Artus' Hof (Twain eben...)

2 Orte, an denen ich gelebt habe:
Berlin - Marzahn
Bernau bei Berlin (da wohn ich immernoch)
(das sind die einzigen...)

4 TV-Sendungen, die ich liebe/liebte:
Star - Trek (egal was)
Mac Gyver
Die wilden 70er
Hey Arnold

4 Orte, an denen ich Ferien gemacht habe:
Ostsee (Ückeritz)
Korsika (Ajaccio)
Spanien (Barcelona)
Balkonia (direkt vor meinem Fenster)

4 meiner Lieblingsmahlzeiten:
Kartoffelecken mit Irgendwas
Brötchen mit Ketchup
Schmalzstulle
Pizza

4 Seiten, die ich täglich besuche:
spiegel.de
de.wikipedia.org
computerbase.de
bildblog.de

4 Orte, an denen ich jetzt lieber wäre:
Auf einem Alpenpass im Sommer mitsamt Motorrad
Auf der Wiese vorm Schloss Damsmühle bei Sonnenaufgang
Auf den Osterinseln
Im Schlaraffenland

4 Blogs, die das hier weiterführen sollen:
Der Bruder
Der Große
Madame Safi
Die Lilly

Mein Wochenende

So nun nach langer Zeit mal wieder ein Eintrag über ein wirklich gelungenes Wochenende.

Alles begann am Freitag, als ich mich spontan dazu entschied nun doch ins Kesselhaus zu gehen um mal wieder ein bisschen Party zu machen - und es war eine gute Entscheidung.
Natürlich war ich mal wieder viel zu früh an Ort und Stelle was aber aufgrund der Anwesenheit von Safi, die noch früher da war, keine wirklichen Probleme bereitete. Es wurde als kurz geschnackt und dann gemeinsam auf Reni gewartet, welche allerdings auch schneller als erwartet eintraf. Dann gings in den Vorraum wo bis dahin nur wenige Menschen warteten und es wurde viel über Katzen erzählt. Als sich dann die Tore öffneten folgte die erste Überraschung des Abends. Die gute Frau von der Kasse hat mir nachdem ich ihr 5 Euro überreichte (der Eintritt betrug 3,50€) erstmal 6,50€ zurück gegeben. Das freute mich, denn ich hatte ohne etwas zu leisten 1,50 verdient und kam auch noch umsonst rein. Traumhaft. Dann Sachen an der Gadrobe abgegeben und erstmal fröhlich ein Plateau im Kesselhaus erobert, von welchem aus wir die Leute in quergestreift zählten. Es waren unglaublich viele von ihnen anwesend, so dass schnell ein unübersichtliches Fingerzeigen entstand. Von den erwarteten Millionen von Menschen die sich ankündigten kam im Endeffekt nur die liebe Kim und sonst niemand. Schade, aber nicht zu ändern.
So nun zu den Bands.
Soupshop aus Österreich waren eigentlich ganz witzig, hatten aber das übliche Problem der ersten Band. Es wollte nicht so recht Stimmung aufkommen und so spielten sie gemütlich ihre Lieder und ernteten dafür auch den einen oder anderen Applaus.
Dann kamen One Hope Left auf die Bühne gestürmt und zogen ein Feuerwerk der etwas härteren Gitarrenmusik ab. Gefiel mir gut.
Als die Highlights des Abends stellten sich wie erwartet Delikat und die 5Bugs heraus. Delikat verzauberte mit alten und neuen Liedern und ihrer Art, Bläser und Saiteninstrumente stilvoll zu mischen.
Die 5Bugs haben einfach nur gerockt. Punkt. Aus. Mehr gibt es zu diesem tollen Auftritt nicht zu sagen.

Nach den 4 Bands entschlossen wir uns das Schlachtfeld Kesselhaus zu verlassen und alle in verschiedene Richtungen weiterzuziehen. Safi und Reni wollten noch ins Magnet, Kim und ich nach Hause. Also noch fix Paula, Martin und Elvis begrüßt, Kim abgeliefert und gemütlich zum 1€ HotDog-Mann gegangen.
Meine Idee mich an diesem Abend noch mit freunden im Fritzclub zu treffen warf ich schnell aufgrund von Geldmangel über den Haufen und wartete auf die U-Bahn. Diese kam jedoch dummerweise 10 Minten zu spät, weil irgendwelche besoffenen Jugendlichen die Schienen als Spielplatz benutzten. Das waren 5 Minuten zuviel, so dass ich meine Anschlussbahn, welche zur nächtlichen Stunde nur jede Stunde (klingt doof, is aber so) verkehrt, verpasste und ich so erst frieren und dann meiner S-Bahn entgegenfahren musste um nicht zu frieren.
Irgenwann früh am Morgen traf ich dann wieder zu Hause ein und gönnte mir eine Mütze voll Schlaf.

Am Samstag hieß es dann wieder früh raus, denn das Auto wollte repariert werden und wichtige schulische Angelegenheiten konnten nicht länger warten. Also fuhr ich zu Horst und wir bauten zum 10. Mal das halbe Auto auseinander, um eine Glühbirne zur Funktion zu bewegen. Später taten wir auch noch etwas für unsere schulische Laufbahn und so waren alle glücklich und zufrieden. Nachdem ich wieder zu Hause war hieß es umziehen und ab nach Marzahn, denn dort war Polka angesagt. Und genau in diesem Moment werden viele von euch denken: Is der Bengel kaputt, oder warum tut der sich sowas an? Die Erklärung dafür ist diese wirklich geniale Band, welche sich Polkaholix nennt. Sie verstehen es auf ihre unnachahmliche Art und Weise altes Liedgut mit Elementen von Ska, Rock, Polka und vor allem mit einer unglaublichen Geschwindigkeit durch den 2/4 Takt zu mischen. Das macht jedes Lied zu einem tanzbaren, neu interpretierten Meisterwerk der Musikgeschichte. Allerdings war der Saal diesmal bestuhlt, was am Anfang die meisten, am Ende allerdings eher wenige dazu veranlasste nicht zu tanzen. Ich fasse zusammen, dass es für mich eines der besten und witzigsten Konzerte dieser Band war. Einfach nur Wow.
Am Abend ging ich dann frohen Mutes noch auf einen kleien asiatischen Kochabend und füllte meinen leergetanzten Magen wieder auf. Es wurde noch ein bisschen lustig gequatscht und dann wieder nach Hause gefahren, denn Essen macht ja bekanntlich müde.

Der Sonntag begann mit einem fröhlichen Wecker und der Ankunft meiner Eltern. Es wurden die üblichen "Räum dein Zimmer auf" floskeln ausgetauscht und noch ein bisschen gemeinschaftlich Sport geguckt bevor ich mich nach Berlin aufmachte um ein lange ersehntes Treffen mit einer der wunderbarsten Personen dieser großen Welt anzutreten. Anujah kam, wie nicht anders zu erwarten, auch wenn es nicht ihre Schuld war, was sie mehrmals wiederholte, denn ihr Schlüssel war in einen Stiefel gefallen, wo man ihn nicht sofort fand, einige wenige Minuten zu spät. Aber das war kein Problem und so wurde der Marsch von der Schönhauser Allee in Richtung Innenstadt angetreten. Ich kenne nur wenige Menschen, die gerne laufen aber das ist ein anderes Thema, welches vielleicht später noch einmal beleuchtet wird.
Nach knapp über einer Stunde kamen wir dann auch an und setzten uns in ein einschlägiges, vielen Berlinern wohl bekanntes, Cafe, in das alle Wege führen. Wer es errät bekommt nen Lutscher.
Dort empfing ich mein Geburtstagsgeschenk und freute mich erstmal riesig. Wirklich RIESIG. Auch wenn ich das immer nicht rüberbringen kann.

Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle auch der lieben lieben Lilly. Danke. Ich hab dich gern.

So weiter gings mit interesannten Diskussionen über sequentielles Denken, Musik und alle möglichen anderen Themen, die aber auch an dieser Stelle wieder jeglichen Blograhmen sprengen würden. Die Zeit verging deutlich schneller als im Fluge, so dass sich nach den schon oben erwähnten Gesprächen unsere Wege nach einem Marsch durch eine eigentlich schöne Berliner Vollmondnacht am Bahnhof Friedrichstraße trennten und ich fast wieder meine Bahn verpasste.

Damit endete das Wochenende offiziell.

Wer hier angekommen ist darf sich was wünschen. Es möge in Erfüllung gehen.

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