Die Schule. Unendliche Weiten.

Dort wo Generationen von Menschen aufeinandertreffen und das Wissen dieser Welt mit Begeisterung aufsaugen. Es wird strebsam gelernt, man hört auf die kompetenten, pünktlichen Lehrer und am Ende eines Tages geht man mit einem lächeln nach Hause und freut sich, dass man wieder nur 1sen abgestaubt hat. So sollte es zumindest sein.

Die Realität sieht allerdings anders aus. Bei uns sind leider die meisten Lehrer unpünktlicher und teilweise auch inkompetenter als die Schüler. Und es wird immer schlimmer. Neulich warfen die Schüler aus der 7. Klasse mit Steinen auf dem Parkplatz herum. Ein besonnener Schüler schritt ein und ermahnte sie, auch in dem er sie am Schlawittchen packte. Natürlich war es keine schwere Körperverletzung, sondern sollte nur eine Lehre. Am nächsten Tag hatte er die Eltern vor der Tür zu stehen die ihn allen Ernstes fragten, was er sich dann herausnehme, ihr Kind zu "schlagen".

Für dieses Verhalten hätte ich mir von meinen Eltern in dem Alter ne lange Geschichte anhören dürfen.

Andere Geschichte:
Heute gab es Milchschnitten von der Schulleitung (Ja, wir haben ein komisches Gymnasium) und es hieß durch die Lautsprecher eigentlich"Jeder nur EINE Milchschnitte"; Könnt ihr euch vorstellen wie es an den Milchschnittepaketen ausgesehen hat? Es grenzte an das Kämpfen von nahezu verhungerten Menschen um das letzte Stück Brot, welches das Überleben sichert. Und es nahm sich, wie eigentlich jedem klar war, nicht jeder nur eine.

Kann denn nicht einmal jemand mit den Sachen zufrieden sein, die einem geschenkt werden? Ich kapiere es absolut nicht. Warum immer dieses "Alles für mich und nichts für die Anderen" Denken, gerade bei der jüngeren Generation. Waren wir (ich) in dem Alter denn auch so schlimm? Stimmt etwa die Tatsache, dass man die Jugend immer falsch sieht? Oder geht die Erziehung heutzutage gründlich daneben (siehe oben)?

Alles Fragen auf die ich beim besten Willen keine Antwort finde, über die ich aber sicher noch ein Buch schreibe. Allerdings nicht alleine.